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E25/L

Gedankenpartikel. 186// forma bipartita. Das Schlaflose der Zeit. Durch die Nacht gewandert. Das Ornament des Traumes, ein zurückgelassenes Schweigen. Die Partitur. 16 + 16 Worttakte einer zuhörenden Sprache, die unausgeschrieben den Händen folgten. Improvisation. Das silbenhafte Buchstabieren der Töne zu einem Werkraum; Der Park. Das Bild, ein stilles Gewächs. Ohne Konstruktion, ohne auszudenkende Logik ihr Anfang. Zu Beginn war es die Stille, einen Mantel, die mich einhüllten. Ein Gewebe aus Stunden. Der Durchgang, ein Tor im Gedankenkonstrukt. Nichts, das nicht endet und endlos erscheint. Die Dinge in der Zeit. Ihre Verwandlung, die sie durch eine Analyse erfuhren. Der Weg geradeaus und die Lichter, entlang den Rändern der Beete. Die Tafel im Hof, die silbernen Gedecke am Himmel. Zimtsterne und der Duft von Jasmin. Der laue Wind hob die Parfümierung aus dem Gezweig, das über die Gartenmauer hing, nach aussen, auf die Strasse. Die Form und die Nichtform eines Satzes. Der Akrobat und die Seiltänzerin. Der Augenblick, ihr Kapital zum nächsten Schritt, zum nächsten Schwung, anzusetzen. Der Flug, ein Gleiten im Wind. Du sagtest. Aus dem Nichts zu schöpfen und die Frage, wie das Licht zu malen sei, ohne die Form, ohne die Schatten; ein Auftrag, das Unmögliche möglich zu machen, etwas zu begreifen, das nicht fassen war. Ich schüttelte den Kopf. Ohne das Schweigen, kann ich die Stille nicht sehen.(zu Goldberg-Variationen)

2 Notizen to “E25/L”

  1. mit freuden tauchen wir ein… in den werkraum.

  2. marianne sagt:

    und ich freue mich über Eure Besuche!