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6/17 – Unter Hemingway’s Bäumen


cahier – première partie – brouillon 2 // Auch Tage klingen. In ihrem Herbstlicht eingefasst. Stare zanken. Die Zeitfragen liegen offen. Die Nähe. Auf dem Weg die Kastanien. Die Zeit beschreibt sich in einem Blau. Worte schweben heran. Im Grund bewegen sie Wandlung. Ein Fallen und ein Hinabgleiten. Eine Farbigkeit.

Leichter Wind in den Bäumen und über der Seine. Die Blätter halten sich an ihr Grün. Das Licht wandert tiefer und kürzt die Stunden, die Touristenströme, die Sequenzen der Strassenmusiker. Die Schatten sind länger geworden. Diese kleine Lücken. Striche, durch die der Faden rinnt, der das Lose verknüpfen, mit sich selbst. Diese kleine Bestickungen und Verzierungen im Kopf. Sie werden immer mehr. Worte. Sie kommen und gehen und bleiben.

Die Engel sind nicht unsichtbar. Sie erscheinen nur in einem anderen Licht. Sie sind hier, wie da und dort, innen wie aussen und überall, zeitlos. Sie sind eine Kontinuität. Wie könnte ich mich ihrer sonst gewahr werden, so langsam wie ich das wahrnehmen zulasse! Diese Hingabe; einer Entschlossenheit ohne Kontur Gestalt zu geben! Und alles offen zu lassen. Auch wenn alles anders ist und hinter mir die Türen ins Schloss fallen. Ich verbleibe. Ich suche ein Denken, eines, das ich nicht kenne.

Und die kleinen Ergriffenheiten, im Zwischenraum der Zeit.

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