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5/18 – …zwischenzeitlich…


Den Lebensplan aufrollen. Den Plan, der gegangenen Wege, die ins Ungewisse führen. Ich betrachte das Geflecht vor mir auf dem Tisch. Gewissheit ist flüchtig. Vor meinem Fenster ziehen Gedanken vorbei. Sie sehen aus wie Wolken, Hausdach und Wetterfahne. Eine Übereinstimmung mit dem Vormirliegenden sehe ich nicht. Etwas fehlt. Etwas, eine Art Lücke. Etwas, das einem Augenblick gleichkommt. Etwas, das Etwas ist, das Wort aber nicht. Ein Wort, das leer erscheint, aber in Wirklichkeit nicht ist. Ich, mache die Leere aus und staune.

    Neben mir atmet die Zeit.

Passagen: aus dem Projekt -tide- eine Rauminstallation: II

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