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31/18 – Mäander


Experiment408 Der Versuch einem Einhorn zu begegnen – Täler
In diesen Lücken der Zeit, sind wir. Wir bewegen uns zwischen Schlafen und Wachen, zwischen Suchen und Wort. In diesen Lücken, die wir sind, suchen wir zu finden, was ewig dauert und bewirkt. Wessen Wirklichkeit wir auch sind, wir sind ihr Erscheinen, kleine Punkte, Schatten im Licht und leuchten einwenig im Irrlichtern der Welt.

Wohin wir uns in Verbindung sehnen, sehen wir uns im Vergehen und Geborenwerden. Was wir sind und was wir nicht werden, mag verstörend wirken, wissend sind wir und was wir nicht wissen werden, ist das Geheimnis des Lebens Lücken und ihrer Zeit.

Ziehe ich einen grossen Bogen durch die Landschaft vor meinem Fenster, sehe ich den Inn, seine Quellen, bis hin zum schwarzen Meer, fliesst er, bringt und trägt fort, was er ist, Wasser und Wasser und Wasser und sein Anbeginn, durch meine Lücken.

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