« | »

2/18 – …zwischenzeitlich…


Vielleicht. Manche Tage erfassen sich nicht. Sie bleiben eine Zahl ohne Namen. Vielleicht nicht einmal eine Zahl. Ohne Worte sind sie. Wie Schnee. Eine unendliche Reise in der Endlichkeit einer Zeit. Sie ist es, die alles hält und sich selbst verliert. Uns. Immerzu. Immer sich öffnend. Und doch bleiben wir verloren. Zwischenzeitlich finden wir uns in ihrem Wiederkehren wieder. Anders. Immer wieder dieses Andere, das sich ändert, das uns verändert, an den Rändern, die wir zeitlich sind und uns entlanggehen, umkreisend, übergehend. Einzigartig, einsam sind wir dort geblieben. Wir haben vergessen. Wir, die wir geworden sind. Eine Summe, die wir Wirklichkeit nennen. Über sie hinaus haben wir nicht gedacht. Vielleicht gefühlt? Dort ist es. Unendlich. Schweigend. Nichts ist so still, wie dieses Wirken, in das wir einkehren. Einmal und immer wieder. Zeitlos.

Passagen: aus dem Projekt -tide- eine Rauminstallation: II

Comments are closed.