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13/21 – abandoned thread

#Sprache, #Poem, #rûm, #nocte somnium, #*talō, #al-ǧabr „das Zusammenfügen gebrochener Teile“) #ὁρίζων horízōn, #inspiratio, #al- (wachsen), #Kanon. #wesan ‘das Verweilen an einem Ort, φύσις #phýsis – Natur, #Contemplatio „Richten des Blickes nach etwas“, #theórema ‚Angeschautes, #sýnthesis„Zusammensetzung“, „Zusammenfassung“ , Genesis (γένεσις), ein Segel #segal, #χυμεία chymeía „Vermischung“, #apokálypsis, „Enthüllung, #res, ‚Sache‘, ‚Ding‘, ‚Wesen‘ , #intuitio = unmittelbare Anschauung, #oneiros „Traum“ , #Kunst (lateinisch ars, griechisch téchne, #sectio aurea, proportio divina[, Goldener Schnitt//

Das Zweckgebundene und das Zweckgelöste. Der Impuls zur Kunst, führt ins Ungewisse. Er erschafft der Seele Raum, bringt sich in das Leben ein, nährt es, ist Prinzip der Schöpfung und selbst Natur. Der schmale Grad der Erneuerung. Die Frage, was Kunst ist, ist die Frage, was durch die Kunst zur Wirkung gebracht wird und in Wirkung kommt. Kunst gebiert sich, wo keine Zeit ist. Das Schöpferische, aus der Formlosigkeit, in eine Form erschaffender Zustand. Alles, was in Erfahrung zu bringen ist, wird Gestalt. Alles, was Welt und Gestalt ist, ist Teil der Wirklichkeit. Hinein tauchen, hinabgleiten und über dies und das eine Nachdenklichkeit aushalten. Einen sonntäglichen Alltag einführen. Zwischenzeilen zwischen die Zeilen legen und sie unterstreichen. Wachsen in den Tag, der nicht aufwacht und den Himmel tränken, mit einem matten Leuchten. Sand, von weit her, über die Gipfel streuen. Die Hänge mit Staubtücher belegen. Ausglätten, was die Gedanken zögerlich verzweigten und ausdehnten. Teppiche fliegen lassen und sich unordnen. Mag es sich auszeichnen, eine Ode anzulegen und zielgerichtet herumzuschweifen. Alles in allem aufzählen und nichts im Nichts aufspüren. Da und dort, als ein Hier deklarieren und Zusammenfassungen fragmentieren. Das ist Glück. Das ist Ephemer.

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