« | »

Nachtwerk. Die Zeit zwischen den Stunden. Eine Suche nach Stille im Gewirr aus Stimmen und dem Aneinanderschlagen leerer Weingläser. Gäste verabschieden sich. Fremde sind wieder zu Fremden geworden. Die Kerzen erlöschen. Mit ihnen die Erinnerung. Hände fliegen, ordnen das Gedeck, streichen Falten glatt, die Gesichter, ein müdes Lächeln. Tische werden gedeckt für den Tag, der in der Nacht schon begonnen hat. Die Stadt scheint schlafend. Lichter fliehen, die weissen Nebelschatten entlang dem Strassenrand. Die Frauen warten. Die Zeit wird mehr und dennoch kürzer.

Comments are closed.