« | »

Küste. Der Regen tropfte auf die matt gewordenen Blätter. Eine Weile blieb ich mit geschlossenen Augen liegen. Ich las mich in den Singsang vor dem Fenster. Dann, wieder eine Folge leichter Aufschläge auf dem Blechdach. Ein dunkler Ton, von den Blättern aufgefangen. Eine Sequenz Rauschen. Heute nicht dieses von Meerwellen. Heute war es ein Atem. Vielleicht dieser der Katze, die sich über mich beugte. Ich öffnete die Augen. Zaghaft. Vorsichtig, in diese Richtung in der die Farben verschwunden waren. Aufwachen, dachte ich, bedeutet mich in den Rausch der Tage zu geben. Ich hatte geträumt, doch wusste ich es nur. Nicht, durch welche Wälder ich gelaufen war, nicht, wo ich ankommen sollte. Angekommen war ich in diesen Morgen, in dem der Regen vor dem Fenster in das Laub fiel. Deine Hand in meinem Haar.

Comments are closed.