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10/16- Soleur//Materialien


Ein Arbeitsheft: 14.2.16/Nachtrag vom 1.12.15 // Randnotiz: Zu finden! Nichts was das Auge festhält, der Verstand, die Logik und die Gedanken. Wohin wird uns ein weiteres Ende der Welt in der Zeit treiben? Die Erde war rund und die Zeit lag lang und ausgedehnt um uns, alles weitere war ungezählt, planlos und ohne Absicht, ein treibendes Gut und diese Leerstellen in leeren Gassen, in leeren Fenstern, über dem einen oder anderen Steg. Wolkenbrücken verbanden Unwirklicheiten. Nichts war von Bestand und alles bestand aus Lücken und dem Ausbleiben der Worte, ewige Augenblicke in einer Verlorenheit, in einem Spiegel Landschaft, in einem Spiegel Menschsein, wir verweilten, wir betrachteten die Dächer, die Häuser unter uns, es zog einen von hier fort und wieder zurück. Schwalben, die wir waren, Gedanken, Wörter, Züge.

Zwischenkomentar // Eine Kontemplation einrichten, eine räumliche Sicht in die Wiederholbarkeit des Lebens, in sein Hin und Her, in seine Einmaligkeit, in seine Gegensätze und Zusammenhänge, in das sich Ergänzende seines Wirkens, in seine Auflösung; eine Sammlung, eine Sammlung Worte, eine Sammlung nicht Alltägliches in einem Haus einräumen, das für die Alltäglichkeit errichtet wurde.

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