N16/E5

 


Notate: taggeträumt… Panoptikum
Unsichtbar diese kleinen Flore; Sammlung: das Gold der Bäume im Haar ausgebreitet Blumenkränze und Bordüren Ornamente Augensegel Teeblumen über dem Flussgras Windtriebe und Spiegelblättchen Planetenschnüre und Kammgarne kleine uferlose Schaumkronen Alabastergischt der Wintertau über die Nacht gelegt Moosgräser beleuchten die Lichtung wo der Farn grünt ein Blaugrund ich wende das Beet und bette den kommenden Schnee denke eine Farbigkeit einhergeträumt im nachblauem Schimmer der Lampe.

 

N15/E4

 


Notate: taggeträumt… Aufgabe
Wie der Mond die Bahn der Sonne begleitet
gehe ich im Tag zähle die Stunden zu Äonen
das was vor mir liegt in ein Gefäss ohne Boden.

 

N14/E3

 


Notate: taggeträumt…
In jener ausgelassenen Stunde
in der ich durch leere Räume
dem Nachhall deiner Schritte folgte
hatte die Zeit ihren Namen verloren.

 

N13/E2

 


Notate: taggeträumt…
Ich weiss erst am Anfang
ein Buchstabe dann mit der Zeit
das Wort am Ende.

 

N12/E1

 


Notate: taggeträumt…
Wo der tagletzte Sonnenstrahl
den Hofwinkel flutet
stehe ich, sehe
die Welt ihrem Abend
zudämmern.

 

S2/N11

 


Sonor – Notate: taggeträumt…
Was die Zeit auslässt,
sammelt sie.
Partitur2, in 4 Sätzen, „Über den Fluss der Zeit“.,Philosophenweg Aarau. 1.+ 2. Satz: über die Entstehung der Welt + Partitur der Dauer, Installation mit 25 Zeichnungen, 71 Farbfragmente und eine Flügelsaite.

 

S1/N10

 


Sonor – Notate: taggeträumt…
Das zerbrochene Glas hatte
das Spiegelbild vervielfältigt.
Partitur1 für Willhelmina von Hallwyl’s Schlossgarten mit Rosen.

 

N9/F16

 


Notate: taggeträumt…
Prolog: Seit ich das Pergamenthaus bewohne, ziehen die Stunden weder ein noch aus.

 

N8/F15

 


Notate: taggeträumt…
Zwischen den Jahren… Epilog: Fern der Zeit, bin ich ihr nahe.

 

N7/F14

 


Notate: taggeträumt…
Zwischen den Jahren… Im Fenster spinnt die Spinne ihr Lied.

 

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