18/13

 


Erste Skizzen 2 Zusammenfassung
In meinem Schatten liegt Schnee.

 

17/13

 


Erste Skizze 2 Wir ziehen weiter wo kein Weg in den Wald führt und über kein Bach ein Steg weiter hinaus in die Ebene zwischen das Gebirge und den See dem Garten mit Haus umgeben von einer hohen Mauer mit Erker und darin Fenster als wäre dort jemand ansässig um den Verlauf der Dinge zu hüten und zu sehen wie die Wiesengräser wachsen bis sie über die Knie und die Hüfte reichen vielleicht hoch hinauf in die Hügel und Plateaus und die Maiensässen und die Felshänge hinauf über die Kanten und Sprünge der Gipfel bis hin zum Meer und zum äussersten Rand einer formlosen Form. Wie einzig und klein der Mensch das Aufblitzen eines Augenblicks in seiner Ewigkeit ist.

 

16/13

 


Erste Skizzen 2 Bewohner eines Hauses
Leichtfüssige Schritte schwere eilende schlurfende bestimmte flüchtige Dinge werden hin und her getragen treppauf treppab zwischen geschäftigen Zeiten die Ruhe das Knarren im Gebälk das Rauschen des Regens vor den Fenstern das Aufschlagen des Hagels auf dem Kies und das Sausen des Windes vom Berg das Knacken der Äste unter der Last des Schnees das Gemurmel der Kommenden und Gehenden das Rascheln der Kleider ein Prosastück im Raum bleibt hängen und diese alles flutende Traurigkeit. Leise wird gesprochen in diesem Haus.(Ital Reding-Haus, Schwyz)

 

15/13

 


Erste Skizze 2 Blütenstaub
Fliegende Bilder ziehen vorbei Blütenstaub sanft ein Luftzug über die Mauer vom Feld her der Duft wie leise du sprichst im Garten diese verborgenen Lücken die der Verstand in seine Abgründe zieht zurück in die Geschichten in die Gegenwart angeschwemmte Fragen die das Leben als Spur hingelegt wo die Aussicht die Weite verspricht stösst der Flug an den Horizont.

 

14/13

 


Erste Skizze 2
Geheimnisse sind verschwiegen.

 

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Erste Skizze 2 Was näher rückt
Im uferlosen Gleiten über den Berg
ein Handbreit vor dem Horizont
der Sog in eine ungeahnte Richtung
ein Grün aus dem Dunkel des Winters gehoben
ein Magnolienblühen und einen Süden sage ich dir
sei dort und in mir eine Sonderbarkeit mit Faunen und Floren
ein Spiel der Wolken ein Glitzern der Sonne auf der Wasserfläche
und ich fliege neben dir her und hinter dir
eine verborgenen Vergangenheit.

 

12/13

 

Erste Skizze 2 Felsgebirge
Wo beginnt die Zeit
wo endet die Zeit
wo diese schwebende Brüchigkeit?

 

11/13

 


Erste Skizze 2 Bergschatten
Im Ausgelassenen der Stunden
lese ich das erahnte Etwas einer Gestalt.

 

10/13

 


Erste Skizze 2
Wo hatte sich dieses Himmelblau fallen lassen?

 

9/13

 

Erste Skizze 2
Fern die Berge
fern der Süden
dort blühen die Magnolien
diese Fremde die da geht
in ihrem roten Kleid.
Vielleicht ist Schnee gefallen
über Nacht
und das Licht
in seinem roten Kleid
über die Bergwelt
den Garten
der Dämmerung
und diese vertriebenen Winde
ein See und das Haus.

 

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