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Zweite Skizze 2 Die Fülle der Stille
Strahlend der Himmel über den Dächern ein feiner Luftzug im Blau die Schwalben kleine Punkte wo ich fliege wo es keine Möwen mehr gibt keine Form keine Silben nur Stille und bildlosen Raum.
Für Louis

Zweite Skizze 2 Die Fülle der Stille
Strahlend der Himmel über den Dächern ein feiner Luftzug im Blau die Schwalben kleine Punkte wo ich fliege wo es keine Möwen mehr gibt keine Form keine Silben nur Stille und bildlosen Raum.
Für Louis

Zweite Skizze 1 Werkserie für die Ausstellung „une traverse du frick“Der Versuch die Bäume vom Himmel wachsen zu lassen….
In irgend einem Augenblick wie genau diesem jetzt könnte es geschehen, dass ein Schmetterling und ich den Ozean überqueren.

Erste Skizze 5 Und die Zeit
vertraute Worte in einer fremden Sprache schweigen sie
in die aufsteigenden und abfallenden Winde
in der Höhe sind sie kreisend und Echo
bis in die tiefsten Schichten des Seins
dringen sie innwendig in das Gestein
das Meer die Quelle die Seen bis hin zur Mitte
klingen sie werfen ihre Gischt
über das Land Schicht um Schicht
Farbe um Farbe Ton um Ton
und türmen sich zum Berg
bis in den Himmel diese zeitlose Zeit
und ihren Grund.

Erste Skizze 4 Dort drüben sind die Dinge schwerelos
Die vielen Seiten
die man in der Nacht entworfen
und im Tag durchlebt
als wäre das Leben eine Abschrift
deren Überprüfung und Tauglichkeit
zyklisch verworfen neu aufgetürmt
zu diesem und jenem Gebirge
zu diesem und jenem unwiderruflichen Augenblick
sind ein Spiegelkabinett schöpferischer Kräfte.

Erste Skizze 4 Die Dinge fangen an
reihen sich neu aneinander
übertragen sich in ein jenseitiges Heute
überlassen die Aufsicht der Spiegelung
drehen sich falten sich richten sich auf
wie Schnee fallen die Synkopen
landen und schwinden in einer Fensteröffnung.

Erste Skizze 4 Die Begehung der Stunde
Der Tag er kümmert sich
nicht um die schwirrenden Dinge
die man beiseite gelegt
nicht das Befinden dessen
was in aufgerundeten Lücken
sich ausschweigt.

Erste Skizze 4 Und Zahlen aus dem Grund holen
in die Stille der Bergruhe
früh kommt die Dämmerung
und das Geläut der Glocken
im Tal war die Nacht ein See
die Alp
und die Tiere
schweigen
die Matten
in diesem Jahr
die Farbe
dort im Haus hinter der Mauer
das Licht
die Zeit
bleibt fremd.