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26/17 la source


la source de la neige et le cygne // brouillon 3 // Was treibt uns in dieses Tal, wischen die Steine und das Geröll? Wir sickern. Wir sinken. Wir streben auf. Wir sind einsam. Wir lesen uns in einem fort. Wir lesen, was in uns Raum ist. Wir lesen, was um uns die Dinge bespricht und uns entgegenhält, was wir übersehen. Wir kauern uns in Zwischenräume. Wir sind Wort. Wir sind Bild. Schwebend. Schwankend. Leuchtend. Das Düstere liegt um die Peripherie, als ein nächtliches Band. Die Seelen schweigen dort. Sie kehren uns ihren Rücken zu. Sie sehen, was wir nicht sehen, aber können. Wir suchen. Wir suchen nicht uns, wir suchen sie, die dort wandeln, zeitlos, den Rändern entlang, die wir errichtet haben, die nicht sind, wenn sie nicht sind. Die vor uns stehen, wenn wir sie sehen. Wo sind wir Mensch? Wo Geist, wenn wir alles sind, was wir entschieden und uns doch verlassen haben, vergessen, wo wir gehen, auf Wegen, Pfaden, Strassen, durch Räume? Wir kommen und wir sind gegangen. Wir lassen. Wir erinnern. Wir werden sehen.

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